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Der Anti-Gastgeber

8 Tipps, damit sich Kunden und Mitarbeiter an deinem Event garantiert unwohl fühlen.

Ein Firmenevent ist das perfekte Instrument, um die Beziehung zu euren Mitarbeitern und Kunden zu vertiefen. Dabei ist von zentraler Bedeutung, welchen Eindruck ihr bei euren Gästen hinterlasst. Wie überall im Leben, gibt es auch hier gewisse Regeln, die es zu beachten gilt. Wir haben für euch acht Ratschläge zusammengestellt, wie ihr es lieber nicht machen solltet.  

1. Der erste Eindruck ist egal
Menschen, die sagen, dass der erste Eindruck bei einer Begegnung eine wichtige Rolle spielt, solltest du ignorieren. Sei einfach du selbst, besonders dann, wenn du einen schlechten Tag erwischt hast. Höflichkeit und Rücksichtnahme ist Schnee von gestern. Und auch wenn mal etwas schief geht, kriegt man im Leben immer eine zweite Chance. Also denk daran: In erster Linie soll der Event für dich stimmen, die anderen sind egal. 

2. Zieh dir was Bequemes an
Wenn es nach dir ginge, hättest du niemals deinen freien Samstag für diesen Kundenanlass hergegeben. Also wenn du schon hier sein musst, darfst du es dir wenigstens etwas gemütlich machen. Zerbrich dir nicht den Kopf darüber, was du anziehen könntest. Gib deinen Kunden das Gefühl, dass sie sich wie zu Hause fühlen können. Ein altes Sweatshirt mit Jogginghose ist das perfekte Outfit, um genau diesem Gefühl Geltung zu verschaffen.

3. Das Buffet gehört dir
Wir kennen ihn alle – den kleinen Hunger, der kurz vor dem Eintreffen der Gäste immer grösser wird. Die beste Möglichkeit, um damit umzugehen, ist wenn du schon mal die Tafel mit den kunstvoll präsentierten Köstlichkeiten eröffnest. Den bald eintreffenden Gästen tust du damit nur einen Gefallen, denn ohne deine Vorarbeit hätten sie sich sowieso nicht getraut, sich an Speis und Trank zu bedienen. Dass die liebevoll gestaltete Dekoration dadurch schon von Beginn weg wie ein Schlachtfeld aussieht, wird dir das Cateringteam sicher verzeihen, denn schliesslich ging es dir ja um eine gute Sache.

4. Achte auf deine Körpersprache
Vergiss nicht, dass deine Körpersprache ein zentraler Faktor ist. Am besten kommst du bei deinen Gästen an, wenn du im Smalltalk mit ihnen mit verschränkten Armen im Stuhl hängst. Wichtig ist, dass du ihnen beim Gespräch niemals in die Augen schaust und bei jeder Gelegenheit versuchst, sie zu unterbrechen. So zeigst du deinem Gegenüber, dass es dich komplett langweilt- denn schliesslich ist es ja wichtig, dass man mit seiner Gefühlslage jederzeit transparent umgeht.

5. Sei auf keinen Fall pünktlich
Eine der wohl wichtigsten Regeln auf dieser Liste ist die Pünktlichkeit. Vermeide es um jeden Preis, an eurem Kunden- oder Mitarbeiteranlass pünktlich zu erscheinen. Nur so fällst du auf - und ziehst bei deiner Ankunft die dir zustehenden Blicke auf sich. Viele Menschen denken, dass Unpünktlichkeit eine gewisse Arroganz zum Ausdruck bringt. Das sollte für dich kein Grund zur Sorge sein, denn Arroganz ist ja bekanntlich nur schlimm, wenn man keinen Grund dazu hat. 

6. Die Türöffner-Frage
Grundsätzlich gilt hier: Wer zuerst bei der Tür ist, darf auch zuerst den Raum betreten. Wenn du deinen Kunden eine Tour durch die Firma gibst, empfiehlt es sich, so schnell zu laufen, dass keiner dein Tempo mithalten kann. So bist du stets zuerst am Ziel und musst nicht immer und überall mühsam die Tür aufhalten. Die Regel, dass man weiblichen und ranghöheren Gästen den Vortritt lassen sollte, ist ein lange überholter Mythos.

7. Vermeide es, deine Gäste persönlich zu begrüssen
Wenn du an eurem Event Menschen triffst, auf die du keine Lust hast, gibt es einen simplen Trick: Falls sie dich noch nicht gesehen haben, blicke gedankenversunken hinunter auf deine Füsse und bewege dich, so schnell und auffällig wie du kannst, von ihnen weg. Sollten dich die betroffenen Personen bereits erblickt haben, nimm einfach dein Handy aus der Tasche und beginn mit einem imaginären Telefonat, bis sich die unerwünschten Personen von selbst von dir entfernt haben. Im Falle, dass du einen Raum betrittst, in dem bereits Leute sitzen, ist es höflich, wenn du sie freundlich ignorierst. Am besten setzt du dich auf einen freien Stuhl und checkst zuerst einmal deinen Facebook Feed.  

8. Fokussiere dich auf das Negative
Vermeide es, deine Gäste zu ermutigen oder ihnen gar Komplimente zu machen. Mitarbeiter und Kunden sollten nicht im Glauben leben, dass dir etwas an ihnen positiv auffällt. Vielmehr solltest du sie permanent kritisieren, denn nur so werden sie zu besseren Menschen. Solltest du es trotz allem nicht verkneifen können, dich wohlwollend zu äussern, kommt es am besten an, wenn deine Aussagen so allgemein und unverbindlich wie möglich daherkommen. Floskeln wie «es gibt sicher auch Dinge, die du gut kannst, auch wenn das nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist», sind für die Stimmungskurve immer gut.

 

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